Erste Erfolge und weitere Zukunftspläne

Unser Modellversuch ist im ersten Jahr erfolgreich gestartet. Insbesondere das Themen- und Vernetzungsangebot zur Ausbildung in Teilzeit stieß bei vielen Akteur_innen im Land auf großes Interesse. So konnte die LAG Mädchenpolitik in 2011 innovative Akzente setzen, wie beispielsweise die erstmalige Vernetzung von Akteur_innen der Teilzeitausbildung beim Expert/innen-Hearing im Juli 2011, die Gründung des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg im Dezember 2011 sowie die Entwicklung zweier Qualifizierungsangebote für pädagogische Fachkräfte zu „Know-how und Strategien zur Akquise und Betriebsbegleitung“ und deren Pilot-Durchführung am Standort Mannheim.


Die LAG Mädchenpolitik hat sich darüber hinaus im vergangenen Jahr intensiv auf politischer, fachlicher und struktureller Ebene engagiert: Im Rahmen zahlreicher Gespräche mit Abgeordneten der Landesregierung im Arbeitsfeld Sozialpolitik und Arbeitsmarkt sowie mit zuständigen Verantwortlichen in den Ministerien konnten in Baden-Württemberg konkrete politische Impulse für die Förderung der „Ausbildung in Teilzeit“ gegeben werden.
Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg stellt ab Juni 2012 in seinem Landesprogramm „Gute und sichere Arbeit“ im Zeitraum 2012-2014 ESF-Mittel in Höhe von 5,1 Millionen Euro zur Verfügung und ermöglicht damit acht landesweit agierenden Projekten, innovative Wege für circa 1500 Mütter in duale Ausbildung anzubieten.

Im Herbst 2012 wird eine politische Fachveranstaltung, zu dem Frau Sozialministerin Katrin Altpeter ein Grußwort sprechen wird, auf die Arbeit des Netzwerks hinweisen und sich auf diese Weise mit dem Thema Teilzeitausbildung an Wirtschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit in Baden-Württemberg richten.


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